Keine Angst. Auch wenn es in sozialen Medien gang und gäbe ist und offenbar von vielen als legitim betrachtet wird, sich zu Themen zu äußern, von denen man, euphemistisch ausgedrückt, wenig versteht, werde ich mir nicht anmaßen, über Fußball zu schreiben, sondern bloß etwas über das Wort ‹azzurro› sagen und darlegen, warum die Sportlerinnen und Sportler der italienischen Nationalmannschaften (nicht bloß die Fußballerinnen und Fußballer) blaue Trikots tragen und demzufolge ‹azzurre› beziehungsweise ‹azzurri› genannt werden. weiter lesen >
Italien
Wir müssen uns wohl oder übel damit abfinden, dass wir nicht wissen, woher das Wort ‹Italien› stammt.
Was wir hingegen mit Sicherheit wissen, ist, dass mit ‹Italien› um 600 bis 500 v. Chr. lediglich die Zehenspitze des Stiefels, Südkalabrien, bezeichnete. Der Name umfasste dann schrittweise ganz Kalabrien, dann ganz Süditalien, weitete sich nach und nach, wie auf der Karte zu ersehen ist, auf die ganze italische Halbinsel aus, wurde im Römischen Reich verwendet, in der Spätantike und im Frühmittelalter völlig aufgegeben und taucht dann Ende 9. Jahrhundert wieder sporadisch auf, um sich dann vor allem in der Kunst und Literatur im Hoch- und Spätmittelalter endgültig zu etablieren. weiter lesen >
Liechtenstein
Hans Adam von Liechtenstein war folglich deonymischer Namensgeber des Zwergstaates, dem aus linguistischer Sicht nichts hinzuzufügen ist. weiter lesen >
Österreich
So ist es also nun an der Zeit, dem wunderbaren Land von Wolfgang Amadeus Mozart und Eva Lind, von Ingeborg Bachmann und Thomas Bernhard, von LudwigWittgenstein und Peter Hodina sowie unzähligen anderen endlich etymologische Gerechtigkeit widerfahren zu lassen! weiter lesen >
Die Namen der Deutschen
Wieso gab es offenbar eine Notwendigkeit, ein gemeinsames Adjektiv zu verwenden, das sich gleichzeitig auf verschiedene Völker mit verschiedener Kultur und verschiedener Sprachen bezog? weiter lesen >
Die Namen der Schweiz
Der moderne Begriff ‹helvetisch›, dem wir etwa in ‹Helvetischer Bund› oder in ‹Confoederatio Helvetica› ist eigentlich eine gelehrte Neuschöpfung, die nichts mit den von Cäsar erwähnten und beschriebenen keltischen Helvetiern zu tun hat. weiter lesen >