KURZES EPOS ÜBER EINE HELDIN

Alberigo TuccilloGeschichte, Gesellschaft, Lyrik Schreibe einen Kommentar

Zur Region Trentino-Alto Adige habe ich eine sehr emotionale, aber fast bloß virtuelle Beziehung: Mein neapolitanischer Vater war Carabiniere und mehrere Jahre lang im Trentino im Dienst. Dort brachte er jeweils seine Wäsche zu einer österreichischen Frau, die meine Großmutter werden sollte, weil sie über ihren Wäschedienst hinaus auch eine hübsche Tochter hatte, die meinem Vater gefiel. Am 24. Dezember 1954 heirateten meine Eltern in Pergine Valsugana, und schon am 27. Februar 1955 wurde ich in Rovereto geboren. Aber wir verließen das Trentino noch bevor ich alt genug war, um noch Erinnerungen an jene Umgebung zu haben. — Gedanklich bin ich aber während meines ganzen Lebens oft dort gewesen, vor allem bei meiner Nonna, die ich fast nur aus Erzählungen kannte. — Meiner Großmutter habe ich in ‹Wo ich tausendmal nicht war› auch ein Gedicht gewidmet:

KURZES EPOS ÜBER EINE HELDIN

«Auf! Auf!
Ché l’è Morgen!»,
pflegte Nonna zu rufen,
wenn Polenta
in Milch schwamm.
Mit einem Fuße
im Südtirol,
nähte sie
mit der andern Hand
Rot, Weiß und Grün
zusammen.

Kurzes Epos über eine Heldin› aus ‹Wo ich tausendmal nicht war›, edition kalliope, 2019, ISBN 9783749453740 — (20 EUR/CHF)

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