Anne de Dadelsen spielt Bach

Alberigo Tuccillo Kunst und Kultur, Musik Schreibe einen Kommentar

Die vor allem als Interpretin zeitgenössischer Musik bekannte Pianistin Anne de Dadelsen hat sich für das ATELIERKONZERT 63, AM SONNTAG, 23. APRIL 2023, 18:00 etwas ausgedacht, was (wie jedes Programm des Ateliers am Rhein) ziemlich überrascht: Dadelsen spielt nicht Anton Webern, György Ligeti, György Kurtág, Mauricio Kagel oder Daniel Weissberg, sondern allein Johann Sebastian Bach.
Ich habe erfahren, dass Dadelsen seit jeher jeden Tag, bevor sie an ihrem aktuellen Programm zu arbeiten beginnt, jeweils eine Stunde lang oder zwei, wie ein Ritual, Bach zu spielen pflegt. weiter lesen >

Meine Geschichten

«Meine Geschichten» von Peter Leupin

Alberigo Tuccillo Geschichte, Gesellschaft, Gesellschaft, Literatur, Lyrik, Vermischtes Schreibe einen Kommentar

Die eigenwilligen erzählerischen Miniaturen sind nicht mit einem einzigen Schlüssel aufzuschließen; man braucht dazu einen ganzen Schlüsselbund — und auch dann, wenn man zu jedem Textchen den passenden Schlüssel gefunden hat, findet man bei mehrmaligem Lesen und bei mehrmaligem Aufschließen immer etwas Neues vor. weiter lesen >

Silvester

Wer zum Teufel war Silvester?

Alberigo Tuccillo Geschichte, Gesellschaft Schreibe einen Kommentar

Dass man den letzten Tag im Jahr Silvester nennt, liegt einzig und allein daran, dass es im Mittelalter bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein, auf dem Land mancherorts sogar bis ins 20. Jahrhundert, üblich war, auch in offiziellen Dokumenten, statt eines Datums, den Tag anzugeben, an dem ein bestimmter Heiliger oder eine bestimmte Heilige gefeiert wurden: Zu Martini hieß am 11. November, zu Luciae am 13. Dezember, zu Sancti Petri et Pauli am 29. Juni und zu Stephani, das wissen wir noch heute, bedeutete fast überall am 26. Dezember. weiter lesen >

Weihnachtsbaum

Wie der geschmückte Baum zu Weihnachten kam

Alberigo Tuccillo Geschichte, Gesellschaft, Kunst und Kultur 2 Kommentare

Bereits im 8. Jahrhundert vor Christus gab es in Griechenland da und dort den Brauch, anlässlich verschiedener religiöser Feste einzelne Lorbeer- und Olivenäste oder ganze Sträucher und Bäume mit bunten Stoffbändern zu schmücken und Früchte als Opfergabe für die Götter dranzuhängen. Dieser Brauch, Eiresión genannt — ‹ειρεσιώνη› (geschmückt) —, war weder einer bestimmten Gottheit oder einem bestimmten Ritus zugeordnet noch von klaren Regeln bestimmt.  weiter lesen >

wittgenstein

Wittgenstein mit links

Alberigo Tuccillo Geschichte, Musik Schreibe einen Kommentar

Wittgensteins Eltern waren sehr musikalisch. Sein Vater spielte Horn und Violine, seine Mutter, Schülerin des ungarischen Komponisten Károly Goldmark, war eine ausgezeichnete Pianistin. Das Elternhaus wurde oft von prominenten Persönlichkeiten aus dem Kulturleben besucht wie von Johannes Brahms und Clara Schumann. Weitere Freunde und Gäste waren unter anderen der katalanische Cellist Pau Casals, die Musikkritiker Eduard Hanslick und Max Kalbeck, die Komponisten Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Richard Strauss, der Dirigent Bruno Walter oder das Rosé-Quartett, mit denen der junge Wittgenstein zum Teil gemeinsam musizierte. weiter lesen >