Paradoxien erwartet man eher bei den Vorsokratikern oder in den ‹Principia Mathematica› von Bertrand Russell und Alfred North Whitehead, doch sie passen genauso wenig in Cervantesʼ 16. und 17. Jahrhundert. weiter lesen >
Ringelpiez
Manchmal bekommt ein älteres Gedicht eine neue Bedeutung! weiter lesen >
Azzurri, das verhasste Savoyen und die Pia Mater
Keine Angst. Auch wenn es in sozialen Medien gang und gäbe ist und offenbar von vielen als legitim betrachtet wird, sich zu Themen zu äußern, von denen man, euphemistisch ausgedrückt, wenig versteht, werde ich mir nicht anmaßen, über Fußball zu schreiben, sondern bloß etwas über das Wort ‹azzurro› sagen und darlegen, warum die Sportlerinnen und Sportler der italienischen Nationalmannschaften (nicht bloß die Fußballerinnen und Fußballer) blaue Trikots tragen und demzufolge ‹azzurre› beziehungsweise ‹azzurri› genannt werden. weiter lesen >
Auferstehung zwischen Befreiung aus der Sklaverei und Feiern der Fruchtbarkeit
Das Wort ‹Ostern› geht auf ein germanisches Frühlings- und Fruchtbarkeitsfest zu Ehren der (schriftlich nicht belegten, aber sprachwissenschaftlich sehr plausiblen) Göttin der Morgenröte ‹Ostara› zurück. (Siehe dazu auch ‹Linguistische Amuse-Bouche›, Nr. 46 «Osternwestern», Seite 128.) weiter lesen >
QR-Code
Ein QR-Code — Quick-Response-Code (Schnelle-Antwort-Code) — ist eine Art zweidimensionaler Strich-Code (Barcode), der Informationen in Form von schwarzen und weißen Quadraten speichert. Der QR-Code besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten oder Punkten, die Module genannt werden und die kodierten Daten binär darstellen. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt dem Lesegerät die Orientierung des Codes vor. weiter lesen >
«Meine Geschichten» von Peter Leupin
Die eigenwilligen erzählerischen Miniaturen sind nicht mit einem einzigen Schlüssel aufzuschließen; man braucht dazu einen ganzen Schlüsselbund — und auch dann, wenn man zu jedem Textchen den passenden Schlüssel gefunden hat, findet man bei mehrmaligem Lesen und bei mehrmaligem Aufschließen immer etwas Neues vor. weiter lesen >
Te Deum, tückischer Taktstock, Tod
Italienische Musiker waren seit dem Barock in ganz Europa beliebt: Man denke an Domenico Scarlatti und Luigi Boccherini in Spanien, an Gioacchino Rossini in Frankreich, an Antonio Vivaldi und Antonio Salieri in Österreich, an Francesco Araia in Russland, an Edoardo Di Capua in der Ukraine und viele mehr. weiter lesen >
Giordano Bruno und Alan Turing
Von Zeit zu Zeit werden die schändlichen Verbrechen an Giordano Bruno und an Alan Turing in der Presse, in Reden, in Filmen, Radio- und Fernsehsendungen, in Tagungen und in Kunstwerken angeprangert. Mich hat aber immer etwas daran gestört oder zumindest nicht vollkommen befriedigt — und ich konnte mir nie erklären, was es denn war, was mich an der doch dringend nötigen und überfälligen Denunzierung dieser abscheulichen Staatsdelikte irritierte. — Inzwischen weiß ich, woher mein Gefühl rührt. weiter lesen >
Die sieben Bundesrätinnen
Singspielmonolog für eine singende Flötistin und einen singenden Pianisten von David Wohnlich (Musik) und Alberigo Tuccillo (Text) Uraufführung im Atelier am Rhein, Basel, 2017Mit einer kurzen Ansprache der damaligen Bundespräsidentin Doris Leuthard und der Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Die sieben Bundesrätinnen …
Die glanzvollen Leben eines Mannes im Schatten
Auf den Namen Emanuele Conegliano werden sich nur wenige einen Reim machen können und wenn man sein Pseudonym — genauer: seinen Namen als Erwachsener — erfährt, werden sich die meisten sagen: «Ach so! Ja, natürlich kenne ich den!» — Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass die schier unglaubliche Vielfalt der Leistungen, die dieser außerordentliche Mensch in seinem langen Leben vollbracht hat, besonders jene erstaunen wird, die ihn zu kennen glauben. weiter lesen >
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