Zur Region Trentino-Alto Adige habe ich eine sehr emotionale, aber fast bloß virtuelle Beziehung: Mein neapolitanischer Vater war Carabiniere und mehrere Jahre lang im Trentino im Dienst. Dort brachte er jeweils seine Wäsche zu einer österreichischen Frau, die meine Großmutter …
Küste, Kotelett und Gleichberechtigung
Gott konnte damals wohl noch nicht Italienisch, aber ich bin ziemlich sicher, dass er, wenn er bereits Italienisch gekonnt hätte, das von mir oben erwähnte Verb ‹accostare› verwendet hätte! weiter lesen >
Lust auf Brötchen
Gib uns heute unser tägliches Brot! weiter lesen >
Andere Götter diktierten Bücher, Wotan gab bloß ein Alphabet
Der Name ‹Rune› stammt vom germanischen Wort für Geheimnis, aus dem auch das heutige Verb ‹raunen› abgeleitet ist.
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Dezimierung
Die ursprüngliche Bedeutung und die Entstehung des Wortes sind ein tristes Zeugnis der Grausamkeit, der Menschenverachtung und Gnadenlosigkeit, zu der Machtbesessene seit jeher fähig waren (und leider noch heute sind).
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Posillipo
‹Neapel sehen und dann sterben› wird oft falsch betont und folglich falsch verstanden. Es heißt nicht ‹Neapel sehen und dann sterben›, sondern ‹Neapel sehen und dann sterben›, denn gemeint ist, dass man nicht sterben soll, bevor man Neapel gesehen hat — Neapel gesehen zu haben, ist also die Bedingung dafür, dass man nun sterben kann, ohne das Schönste im Leben versäumt zu haben, und nicht die Ursache für das Sterben. weiter lesen >
Vom Rad zur Radiologie
Die Erfindung des Rades hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit. Seine Benennung hatte einen fast ebenso großen Einfluss auf die Entwicklung der Sprachen. weiter lesen >
Geschichten aus Fremdenführern
Ich habe aus naheliegenden Gründen ein Beispiel aus Basel und eines aus Neapel beschrieben, aber es gibt fast überall auf der Welt solche Geschichten, die man Fremden, oft augenzwinkernd, aber manchmal auch ganz im Ernst, jedenfalls stets sehr gerne erzählt und dabei meint oder wenigstens so tut, als verrate man ein intimes Geheimnis. weiter lesen >
Magnesium, Mangan und Magnet
Der griechische Halbgott Magnes (Μάγνης), Sohn des Zeus und einer Menschenfrau namens Tia (Τια), ahnte wohl selbst nicht, welche Bedeutung sein Name dereinst für die Wissenschaften erlangen würde. Magnes war der Sage nach der erste König der nach ihm benannten Region Magnesia in der Ägäis. (Die Einwohner der Region heißen ‹Μάγνητες› [Mágnētes].) weiter lesen >
Ein grässliches Hirngespinst kehrt als niedliches Wesen in den Kopf zurück
Aus einem Ungeheuer wurde ein niedliches Wesen, das dahin zurückkehrte, wo es als schreckliches Monster erschaffen worden war. weiter lesen >