Neulich postete mein lieber und kluger Freund Peter Leupin einen lustigen Spruch. Ich habe ihn zwar nicht mehr ganz gegenwärtig, aber der Witz funktionierte irgendwie so, dass man über einen so virtuosen wie bizarren Gedankengang schließt, dass eigentlich nicht schon wieder Mittwoch sein kann, obwohl doch Mittwoch ist. — Ich lachte über den Witz, setzte ein lachendes Emoji unter den Eintrag, lachte aber auch darüber, dass ich mich noch nie gefragt hatte, warum der Mittwoch überhaupt Mittwoch heißt. weiter lesen >
Stein und Reichtum
Es gibt Wörter und Wendungen, deren Bedeutung so sonnenklar zu sein scheint, dass die Wissenschaft kein dringliches Interesse an ihnen hat. Doch gerade an solchen Beispielen zeigt und beweist sich die Strenge wissenschaftlichen Vorgehens: Was nicht untersucht und belegt ist, wird nicht behauptet! weiter lesen >
Apologie der scheinbaren Nutzlosigkeit
Wozu betreibt man überhaupt Sprachforschung? Ist es nicht ein unnötiger Luxus, um nicht zu sagen eine Geld- und Energieverschwendung, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dafür zu bezahlen, dass sie ausgestorbene Sprachen rekonstruieren, Etymologien erklären, Verwandtschaften zwischen Sprachen und Sprachfamilien aufzeigen und uns auf eigentlich harmlose Irrtümer beim Verwenden unserer Sprache hinweisen? weiter lesen >